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Im Mittelpunkt des spannenden Jugendkrimis stehen illegal in Deutschland lebende ukrainische Jugendliche, die als Akteure in einem brutalen Spiel missbraucht werden. Simon und seine Mutter, eine Kriminalistin, geraten auf verschiedenen Wegen in die nicht ungefährlichen kriminellen Geschehnisse. Ab 14.

Der Autor Banscherus wählte ein aktuelles Thema für seinen Jugendkrimi (BA 4/04) - illegal in Deutschland lebende ukrainische Jugendliche - und siedelt ihn in einem stillgelegten Stahlwerk an. Die Hauptpersonen: Nikolai, der Geld für seine kranke Mutter benötigt, der 13-jährige moutainbikebesessene Simon sowie dessen Mutter, eine unmotivierte Kriminalistin, die nach vermissten Jugendlichen fahndet. Es stellt sich heraus, dass die Jugendlichen für ein mit Menschen umgesetztes brutales PC-Spiel missbraucht werden. Da Mutter und Sohn miteinander ein Problem haben, merken sie erst kurz vor der Katastrophe, dass der Fall sie verbindet. - 2 Sprecher interpretieren den temporeichen Krimi: Jona Mues liest angenehm unaufgeregt den Part um Simon, dessen Umfeld und Gewalterfahrungen. Bernd Stephan ist der seriöse Erzähler mit den Parts der Mutter und der die Abschiebung fürchtenden Jugendlichen und trifft auch mit russischem Akzent gut den Ton. Ein guter Einstieg, eine spannende, realitätsnahe Handlung, in der es nicht nur um Täterfindung geht, und eine gute Lesung machen die Produktion hörenswert.