Umgeben von Bildern des Malers Hans Drinda fand am vergangenen Freitag in der Gemeindebücherei eine szenische Lesung unter der Leitung von Norbert Frensch statt.
In ganz unterschiedlichen Texten, die Norbert Frensch, Sigrun und Traugott Maurer und Ingeborg Trautwein vortrugen, wurde der Mensch und sein Verhältnis zur Natur, zu seinen Mitlebewesen und zur Erde überhaupt thematisiert.
Klimawandel, Verhalten gegenüber Geflüchteten, Artensterben, nukleare Bedrohung, Massentierhaltung und das Verschwinden des Menschen selbst waren nur einige der Punkte, auf die die Lesung aufmerksam machen wollte.
Dabei wurden sehr poetische Texte vorgetragen, die einerseits die Schönheit der Natur, andererseits aber auch ihre Gefährdung hervorhoben. Als Kontrast gab es immer wieder Passagen, die sich ganz direkt ans Publikum wandten und klar machten, wie dramatisch die Lage ist und was mit der Erde geschehen wird, wenn jetzt nichts passiert.
Nach der Pause nahmen die Tiere der Bremer Stadtmusikanten Aufstellung. Esel, Huhn, Katze und Hund appellierten mit aufrüttelnden Texten an die Zuhörerschaft, sich für ihre Welt zu engagieren.
Vor und während der Pause erläuterte der Künstler Hans Drinda das Entstehen seiner Bilder aus Naturfotografien, Leinwand, Farbe, Sand und Phantasie und beantwortete die Fragen der Anwesenden.