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Karlheinz Koinegg erzählt vom Helden - Odysseus -, der seine Erinnerung verloren hat und gerührt - über seine eigenen Taten - schluchzt. (ab 7)

Ein gestrandeter Fremder ohne Erinnerung wird von der Königstochter Nausikaa auf das Schloss ihres Vaters mitgenommen, wo zu seinen Ehren ein Fest gefeiert wird. Als der Hofsänger von der Niederlage Troias ("Das Trojanische Pferd") erzählt, kommen dem - zunehmend zu Tränen gerührten Fremden/Odysseus - all seine Erinnerungen zurück. Von den staunenden Gastgebern aufgefordert, berichtet nun der berühmte Gast von seinen Irrfahrten und Heldentaten (Die Insel der Zyklopen, Der König der Winde). Eingebunden in diese Rahmenhandlung - mit entsprechender Erkennungsmelodie - verleiht Karlheinz Koinegg dem Stoff in der Bearbeitung eine deutlich ironische, teils aktualisierende Note, bemüht sich jedoch vor allem darum, seine Hörer mit hausbackenem Humor zum Lachen zu bringen. Dabei spielt der schlaue, gewitzte und in starkem sächsischem Akzent sprechende Thersites eine zentrale Rolle, der etwa seine Friedensappelle an die "GenossInnen" geschickt, aber vergebens an die Gefährten richtet.