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In ihrem Beitrag zur Elitendiskussion in Deutschland rechnet die Autorin mit den Leistungsverweigerern, die der sogenannten Leistungselite das Leben schwer machen und sich selbst vor den Herausforderungen der Gegenwart drücken, ab.

Mit diesem Sachbuch leistet die Autorin, Professorin für BWL, einen bewusst subjektiven, emotionalen und anekdotenreichen Beitrag zur Elitendiskussion in Deutschland. Er stellt keine studienbasierte Untersuchung, vielmehr eine pseudowissenschaftliche, leicht zu lesende Abhandlung, für deren Bearbeitung die Autorin nur eine überschaubare Literaturauswahl herangezogen hat, dar. Sie rechnet darin ab mit den von ihr als Pseudo-Elite bezeichneten Leistungsverweigerern, die als Vertreter der "Luschen-Gesellschaft" (Seite 201) der sogenannten Leistungselite das Leben schwer machen und sich selbst vor den Herausforderungen der Gegenwart drücken. Mitunter im Ton scharf und unversöhnlich und in der Gedankenführung widersprüchlich schürt die Autorin offene Feindseligkeiten, denen sie erst am Ende Vorschläge für den interessengerechten Umgang miteinander entgegensetzt. Ein aktuelles, sozial relevantes, aber auch oberflächliches und polarisierendes Buch im Zeitgeist der Ab- und Ausgrenzung, das gewiss nachgefragt wird.